Es wurden über 600 Einheiten von den KFK-Kuttern auf deutschen und schwedischen Werften
auf Kiel gelegt. Gebaut wurden die Kutter in zwei Ausführungen mit Kreuzer.-und Spiegelheck.
Auch die Ausrüstung war je nach Bedarf verschieden. Nachteilig war, daß für diese KFK-Kutter,
stählerne Spanten und Decksbalken, wurde jedoch für die Außenhaut und das Deck meist Fichte.-und
Lärchenholz verwendet. Daher wurde bei diesen Schiffen meist nicht mit langer Lebensdauer gerechnet.
Über 200 Einheiten haben den Krieg überstanden. Da Lebensmittelknappheit in den Jahren 1945-50 in Deutschland war,
entschloss sich die britische Besatzungsmacht die sich in ihrem Besitz befindlichen Kuttern wieder zurück zugeben.
Diese Einheiten wurden unter Aufsicht, auf den verschiedensten Werften zu Fischereifahrzeugen zurück gebaut.
1948/9 wurde die "Hanna" auf der Yacht- und Bootswerft Burmester Bremen umgebaut. Diese Werft war
führend bei diesen Umbauten. So wurden die verschiedensten Typen davon erstellt, sogar Segeljachten
für das Ausland daraus gebaut. Eingesetzt wurde der Kutter in Finkenwerder, wo er bis Ende der 70ger
Jahre in der Fischerei fuhr. Danach wurden keine Daten mehr gefunden, der Verbleib ist unbekannt.
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